Kondensatableiter Funktionen

Thermische Kondensatableiter arbeiten unter Ausnutzung der Temperaturunterschiede von Dampf und Kondensat. Sie bewegen sich in einem Betriebsdruckbereich von 0,1 – 46 bar und einer Betriebstemperatur von 0 – 350 °C.

Was sind die Vorteile von thermische GESTRA Kondensatableitern?

  • Risikominderung einer Betriebsstörung
  • Hohe Energieerhaltung
  • sie fördern effizient die Produktivität der Anlagen
  • Einfach Wartung durch Kondensatableiter Prüfung
  • Dienen oft auch als Entlüfter in Dampfsystemen

Zur GESTRA Baureihe gehören neben den thermischen Kondensatableitern ebenfalls Bimetall-Kondensatableiter und Kapselkondensatableiter.

Das wichtigste Funktionsprinzip von Kondensatableitern besteht allerdings darin, das Kondensat so schnell wie möglich abzuleiten. So können Dampfleitungen, Heizsysteme oder Dampfverbraucher energiesparend arbeiten. Eine wichtige Funktion, um Betriebskosten und Umweltemissionen gering wie möglich zu halten.

Der Kreislauf ist hierbei bei fast jedem Kondensatableiter gleich. Er hält Frischdampf zurück und schleust nicht-kondensierbare Gase wie Luft heraus. Je nach Funktionsprinzip werden die Armaturen in verschiedene Bauarten eingeteilt. Zum einen gibt es den oben beschriebenen thermischen Kondensatableiter. Hinzu kommen mechanische und thermodynamische Kondensatableiter.

Für die richtige Auswahl eines Kondensatableiters stehen wir Ihnen zur Verfügung.

Diese Schritte können dabei vorab hilfreich sein, um den richtigen Typ für die optimale Leistung zu definieren:

Empfehlung 1:

Welche Anforderung besteht für die Anwendung? Beispiel: Entwässerung von Heißdampf, unterkühlter Kondensatabfluss, Sattdampfleitung oder Turbinenentwässerung.  

Empfehlung 2:

Definition des Betriebsdrucks, Betriebstemperatur, Einbaulänge, Werkstoff.

Empfehlung 3:

Mit wie viel Kondensat wird gerechnet?

Empfehlung 4:

Auswahl auf Basis der niedrigsten Energiekosten und Lebensdauer.

Als GESTRA Technologie Partner bieten wir passend für Ihren Anwendungsfall die unterschiedlichen Baureihen an. Darunter die GESTRA UNA-Kondensatableiter, die mit dem bewährten Rollkugelabschluss reibungsarm arbeiten. Unter GESTRA BK läuft die Bimetall-Baureihe. Mit den auch als Thermovit-Reglern bezeichneten Kondensatableitern der BK Reihe werden Öffnungs- und Schließprozesse mithilfe von Bitmetall-Platten und einer Stufendüse geregelt. Produkte mit der Bezeichnung GESTRA MK  gehören zu der Membran-Baureihe. Diese Ableiter zur effektiven Dampfverteilung in Dampfbegleitheizungen und in einer Vielzahl anderer Anwendungen eingebaut werden.

Schwimmer Kondensatableiter von GESTRA

UNA 46/46 Kondensatableiter besitzen einen modularen Aufbau, weshalb die Durchflussrichtung variabel ist. Diese Baureihe ist in nahezu jede Rohrleitung integrierbar. Mit insgesamt 33 verschiedenen Möglichkeiten für den Einbau ist dieses Gerät absolut flexibel einsetzbar. Das Gehäuse entspricht EN- und ASME-Normen. Kondensatableiter mit Kugelschwimmern zur staufreien Ableitung von Kondensat haben folgende dabei Vorteile:

  • dampfverlustfrei
  • Höchste Dichtigkeit und Langlebigkeit
  • Hervorragende Regeleigenschaften
  • Flexible Anwendungsbereiche
  • schmutzunempfindlich
  • Einfache Wartung ohne Ausbau des Gehäuses

Höchste Dichtheit und Langlebigkeit mit MK45/45A Ableitern

Durch den integrierten Tandemabschluss schaffen GESTRA Kondensatableiter des Typs MK45/45A eine besonders hohe Dichte im Betrieb. Allgemein zeichnet sich diese Baureihe von GESTRA durch die sehr hohe Ansprechempfindlichkeit des Membranreglers aus. Betriebsabläufe, die durch einen geringen Kondensatstau gestört werden,setzen häufig diese Kondensatableiter-Baureihe ein. Das extrem schnelle Ansprechverhalten der Regelmembran ist nur einer der vielen Vorteile der MK Baureihe. Weitere Punkte, die für den Einsatz sprechen, sind:

  • Dampfverlustfreiheit
  • beliebige Einbaulage
  • Flach- oder Tandemabschluss
  • Lange Lebensdauer

Wie funktioniert ein Kondensatableiter?

Eine der wesentlichen Aufgaben von Wasserdampf ist es, Wärmeenergie durch Kondensation bereitzustellen und in Wärmeübertragern die verschiedensten Medien zu erwärmen. Wasserdampf kühlt sich auf seinem Weg durch Rohrleitungen ab. Dabei bildet sich Kondensat, das eine optimale Wärmeübertragung verhindert. Zudem führt Kondensat zu Erosion und Wasserschlägen im System. Damit die Anlagen einwandfrei und zuverlässig arbeiten können, schleusen Kondensatableiter anfallendes Kondensat, mit dem Ziel möglichst wenig Dampf dabei zu verlieren, aus.